Seit dem ersten Spatenstich Ende April hat sich bereits einiges getan. Auch wenn wir uns gewünscht hätten, noch weiter vorangekommen zu sein, haben uns die ständigen Dauerregenfälle und das schlechte Wetter leider etwas ausgebremst.
Der Zaun um das gesamte Grundstück ist inzwischen errichtet, und die vorbereitenden Erdarbeiten sind fast abgeschlossen. Es mussten große Rohre verlegt werden, um den kleinen Bach, der durch das Grundstück fließt, so umzuleiten, dass das Regenwasser ordentlich abgeleitet wird. Das Gelände wurde auf drei Ebenen angelegt, die den verschiedenen Bauabschnitten Platz bieten.
Auf der obersten Ebene entsteht ein 600 m² großer Nutzgarten mit gemütlichen Sitzgelegenheiten. Der Garten soll täglich 10 kg frisches Gemüse für die Suppenküche und die Kinder produzieren. Um die Wasserversorgung sicherzustellen, wird aktuell ein Bohrloch gegraben. Der Bau des Gartens beginnt voraussichtlich in der dritten Septemberwoche und soll bis Dezember fertiggestellt sein.
Direkt darunter wird ein kleiner, befahrbarer Weg angelegt, damit der Garten auch mit Fahrzeugen erreicht werden kann.
Die zweite Ebene ist für die zukünftigen Gebäude vorgesehen, darunter eine größere Küche, Klassenzimmer, ein Café, Waschräume und eine große Veranstaltungshalle. Die Halle steht jedoch vorerst nicht auf der Prioritätenliste und wird zunächst durch ein Zelt ersetzt. Die Klassenzimmer sind besonders wichtig, da wir die Nachmittagsbetreuung von derzeit 50 auf 150 Kinder erweitern möchten. Leider fehlen uns für den Bau dieser Gebäude noch die nötigen Mittel, weshalb sie erst im zweiten Bauabschnitt realisiert werden. Dafür werden voraussichtlich 450.000 € benötigt – eine beachtliche Summe!
Auf der dritten Ebene entsteht ein Sportfeld, das möglicherweise schon Ende Oktober fertig sein wird, inklusive Umkleidekabinen, Toiletten, Duschen und einem Outdoor-Fitnesscenter. Das Multifunktionsfeld wird Platz für Fußball, Tennis, Netball und viele weitere Aktivitäten bieten.
Beim Anblick dieses riesigen Areals wird deutlich, wie viel Arbeit noch vor uns liegt. Doch wir freuen uns auf diese Herausforderung und hoffen auf viele engagierte Unterstützer, die mit uns gemeinsam etwas bewegen und einen Unterschied für die Gemeinde von Grabouw machen wollen!
Der Bau macht allerdings jetzt schon einen Unterschied für die Gemeinde, da viele Arbeiter aus der Umgebung eingestellt wurden, die nun beim Bau mithelfen und so für ihre Familien Brot und Butter auf den Tisch bringen.
Maria und Selwyn haben mit dem restlichen Team, das noch nie vor Ort war, eine Begehung des Baugeländes gemacht, und die Vorfreude und Aufregung sind nun ins Unermessliche gestiegen. Ähnlich geht es den Kindern der Nachmittagsbetreuung, die es kaum fassen können, dass es bald ein Sportfeld für sie geben wird, wo sie endlich ihre Nachmittage sinnvoll und betreut verbringen können.