Juni 2025, Ein Jahr voller Hoffnung, Bildung und Zusammenhalt

"Solange uns die Menschlichkeit miteinander verbindet, ist egal, was uns trennt!"(Ernst Ferstl)

Genau vor einem Jahr sind Kekes vier wunderbare Töchter – Bopaki, Khabane, Lipollo und Morongua – nach fünf langen Jahren endlich wieder zur Schule gegangen.November Family 4 b 03a7e

Dank großartiger Unterstützung wurde ein scheinbar unerreichbarer Traum Wirklichkeit.
Alle vier Mädchen besuchen heute eine wunderbare kleine Schule in Gordon’s Bay, die sie auf ihrem jeweiligen Niveau abholt, ihnen Halt gibt, echte Perspektiven eröffnet – und ihnen hilft, zu wachsen. Und das haben sie in diesem Jahr auf beeindruckende Weise getan:
Sie haben ehrgeizig gelernt, ihre Leistungen deutlich verbessert, und sowohl die Schule als auch wir sind überaus zufrieden.

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Doch nicht nur schulisch machen sich die vier hervorragend – jede hat ihre eigenen Stärken und Talente entdeckt:

Die kleine Bobaki (7 Jahre) ist die Außenministerin der Familie, sie ist unkompliziert, fröhlich, witzig und geht auf alle Menschen vollkommen natürlich und unvoreingenommen zu. Wo immer man mit ihr hinkommt, hat sie im Nu Freunde im Schlepptau. Auch die Lehrer bestätigen ihre Umgänglichkeit und Freude am Austausch im besten Sinne.

Khabi (12 Jahre) ist die einfühlsamste, häuslichste und sensibelste der vier. Sie sorgt aufmerksam dafür, dass niemand zu kurz kommt. Anfangs hatte sie Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben – heute hat sie große Fortschritte gemacht. Sie hat ihre Liebe zur Tradition entdeckt und ist nun Mitglied in einem Verein, der traditionelle Tänze und Bräuche pflegt – dort geht sie ganz auf.

Lipollo (14 Jahre) ist das Temperamentbündel der Familie – extrovertiert, pfiffig, einfühlsam und voller Neugier. Sie war es, die uns vor einem Jahr angesprochen hat. In der Schule hat sie ihre Liebe zum Singen entdeckt – ein verborgenes Talent mit einer wunderschönen Stimme, die nun gezielt gefördert wird. Ohne die Unterstützung ihrer beiden „Dads“ wäre das alles nicht möglich gewesen.

Morongua (18 Jahre), liebevoll „Moro“ genannt, ist die starke Schulter der Familie. Zusammen mit ihrer Mutter hat sie alles zusammengehalten – und tut es noch immer. Sie ist pflichtbewusst, ehrgeizig, fleißig und sehr verlässlich. In kürzester Zeit hat sie enorm viel Schulstoff aufgeholt und bereitet sich aktuell auf ihr American Highschool Diploma vor. Sie organisiert, hält Kontakte, hilft bei den Fast Eleven Netball-Mädels – und denkt darüber nach, einen Trainerschein zu machen. Sehr, sehr beeindruckend!

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Auch für Keke hat sich in diesem Jahr vieles verändert.
Die große Last, die sie über Jahre allein getragen hat, ist ihr von den Schultern genommen worden. Ihre Erschöpfung und die tiefe Müdigkeit sind verschwunden, sie schöpft neue Kraft und geht voller Zuversicht neue Schritte: Gemeinsam mit Moro macht sie den Führerschein – ein wichtiger Meilenstein, um sich beruflich weiterzuentwickeln und in eine höhere Position aufzusteigen.

Für die Fast Eleven bringt sie sich mit ganzer Energie ein – sie hat ein Netballevent organisiert und ein großes Fest zum „Youth Day“.
Keke plant außerdem, im nächsten Jahr ihren Master zu beginnen und möchte ihre Erfahrungen künftig mit anderen alleinerziehenden Müttern in der Gemeinde teilen – als Vorbild, als Mutmacherin, als starke Stimme.

Die vier genießen nicht nur ihre Schulzeit, sondern auch das Gefühl der Zugehörigkeit und den neuen Alltag, der ihnen Struktur, Freude und Selbstvertrauen schenkt. Aus einer erschöpften, überforderten Mutter ist eine stolze, starke Keke geworden, die – befreit von der größten Last – wieder neue Kraft schöpft. Die Familie ist wieder vereint, zuversichtlich, und voller Lebensmut.

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Was man gemeinsam, über alle Grenzen und Vorurteile hinwegschaffen kann, zeigt dieses Beispiel. Es haben sich Menschen gefunden, die durch Ihre Großzügigkeit und ihr Vertrauen Teil dieser besonderen Geschichte geworden sind, sie haben die Bildung ermöglicht und der Familie das Leben zurückgegeben. 

Fast alle Paten hatten schon persönlichen Kontakt mit den Mädels, der Rest wird noch dieses Jahr nach Südafrika reisen, um sie zu besuchen. 

Wir alle – das spüren wir mehr denn je – sind zusammengewachsen, zu einer Familie und Teil der erweiterten November-Familie.

 

 

 

Fast Eleven Film

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