Jetzt ging es tatsächlich los, der Tag, den wir fast zwei Jahre herbeigesehnt hatten und zwischendurch die Hoffnung verloren hatten, ob das jemals etwas wird, war gekommen.
Unser größten Sponsoren, Maria, Selwyn und wir beide haben symbolisch den Spaten geschnappt und losgeschaufelt.
Am 16. April war es soweit und die ersten Bagger rollten an um das knapp 6000 m² große Grundstück erst mal von der Müllschicht zu befreien. Über eine Woche wurde der Unrat, Matratzen, Plasikflaschen, alte Stühle, Verpackungen aller Art abtransportiert.
Die gute Muttererde wurde natürlich für den Garten aufgehoben. Nun, im ersten und sehr kostspieligen Schritt wird das Grundstück, durch das ein kleiner Bach fließt vorbereitet. Es müssen Drainagen gelegt werden und der ganze Unterbau muss stimmen, das die Gebäude später nicht wegschwimmen, wenn es Starkregen gibt. Das Grundstück wird in drei Plateaus unterteilt, da es leicht abschüssig ist und wir Ebenen brauchen.
Bevor dann richtig losgelegt wird, muss das riesige Grundstück eingezäunt werden, denn leider wird sonst alles gestohlen, was nicht niet- und nagelfest ist. Wieder ein großer Kostenfaktor.
Im breiten Teil wird direkt ein großer Sportplatz gebaut, mit Tribünen und Waschräumen und einem kleinen Außengym mit Geräten.
In die obere schmale Ecke kommt ein ca.500 m² großer Gemüsegarten, aus dem wir täglich mindestens 10 kg Gemüse ernten wollen, für die Kindergartenkinder, die Nachmittagsbetreuung und die Suppenküche.
Der Garten soll auch ein Ort der Entspannung und Erholung werden und trotzdem hoch produktiv.
Die Gartenfirma, mit der wir zusammen arbeiten hat uns schon geniale Pläne vorgelegt und sie wird uns auch nach Fertigstellung weiterhin betreuen. Das wird ein absoluter Traum und wir freuen uns schon sehr darauf die Gesichter der Gemeinde zu sehen, wenn sie diese wunderschöne Anlage das erste Mal betreten.
Das riesige Zwischenplateau bleibt erst einmal frei und wird in einer dritten Bauphase bebaut. Es sind Klassenzimmer, ein Kaffee, Computerraum, Bücherei… geplant und das Ganze doppelstöckig. Dazu fehlt uns im Moment noch das Geld.
Vielleicht bleibt noch ein bisschen Geld übrig und wir können ein großes Stretchzelt aufstellen, um den Platz bei großer Hitze oder Regen nutzen zu können.
Die Gemeinde und die Anwohner sind sehr aufgeregt, das Grundstück ist jetzt zum absoluten Treffpunkt geworden, um den Fortschritt zu bestaunen und zu besprechen. Die Nachbarn freuen sich darüber, das sie keinen Müllplatz mehr vor der Nase haben.
Nachdem ja nun endlich auch die Regierung auf Eagle’s Nest aufmerksam geworden ist und wir in Jacky Pandaram eine große Fürsprecherin haben, hat das Landwirtschaftsministerium seine Hilfe und Unterstützung angeboten.
Es geschehen noch Zeichen und Wunder! Wir alle freuen uns sehr, das wir diese Aufmerksamkeit bekommen, denn für die Zukunft können wir jegliche Mithilfe brauchen!!!
